Europa Miniköche Niederbayern

Mini-Köche erhielten Zertifikate

Internes Abschlussfest mit Förderern

Aiterhofen. Mit dem internen Abschlussfest der Europa-Miniköche-Gruppe fand das zweijährige Projekt, bei dem Kinder viel über Gesundheit durch richtige Ernährung in einer intakten Umwelt erfahren haben, seinen Abschluss. Mehr als hundert interessierte Eltern, Großeltern und Kinder folgten der Einladung von Küchenmeister Ludwig Murrer vom Hotel Murrer in Aiterhofen, um sich richtig verwöhnen zu lassen.

Alle Förderer und Unterstützer dieses Europa weiten Projektes wurden eingeladen. „Die Vollfinanzierung einer zweijährigen Miniköche Gruppe beträgt so um die 10.000€“, so Projekt Leiter Ludwig Murrer. Ohne unseren Einsatz im Hotel und die Unterstützung von Schirmherren, Regionalen Banken, Medien und Firmen und Betrieben könnte dieses gemeinnützige Projekt nicht durchgeführt werden. So unterstützt zum Beispiel die Barmer GEK alle 32 Miniköche-Gruppen mit Ökotrophologen für den Theorie-Unterricht. Große Unterstützung erhalten die Miniköche vom jetzigen Schirmherren Herrn Manfred Krä Bürgermeister von Aiterhofen, der immer ein offenes Ohr für die Miniköche hat.

Rückblick: Nachdem alle Gäste im Festsaal Platz genommen hatten hielt Herr Murrer einen kurzen Rückblick. In 20 Monatstreffen wurden den Kindern alkoholfreie Cocktails, verschiedene Servietten Formen, Eindecken von Tischen, korrektes Servieren und unzählige leckere Gerichte vermittelt. Regionale Lebensmittel lernten sie auf der Aiterhofener Streuobstwiese, ihren Kräuter und Gemüsegarten und bei verschiedenen lebensmittelverabeitenden Betrieben kennen. Auf Feldern wurden Kartoffeln gepflanzt und Erdbeeren geerntet. In Deggendorf wurde für Nachhaltige Ernährung der Schulverflegung von Heute für Morgen geworben. Auf der Insel Mainau lernten sie beim Apfelkuchen backen Gräfin Bernadotte von der Mainau kennen. Beim Miniköche Fest in Spalt heimsten sie den Weltrekord im Knödel drehen ein

und noch vieles mehr.

Im Festsaal konnten sich die Kinder wiedie Könige fühlen,sie wurden dieses Mal nach allen Regeln der Kunst vom Murrer-Hof-Team bedient. Zur Vorspeise gab es Crepe mit buntem Gemüse gezupften Wildkräutern an Limetten-Joghurt-Dip. Nachdem nun alle fürs erste gestärkt waren ergriff der Schrimherr der Miniköche Herr Bürgermeister Manfred Krä das Wort.

Grußworte

„Sehr gerne und mit Freude habe ich die Schirmherrschaft für das Projekt „Miniköche-Niederbayern“ übernommen. Noch nie gab es in unseren Haushalten so viele hochmoderne Hightechküchen wie heute – und dennoch wird trotz dieser guten Voraussetzungen leider darin immer weniger hochwertig gekocht. Berufliche und schulische Belastungen, sowie Zeitdruck verleiten dazu, dass immer mehr Fastfood und Fertigprodukte verzehrt werden.. Beim Projekt Miniköche werden jungen Menschen nicht nur für die Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln zu schmackhaften Essen begeistert, sondern auch das richtige Servieren von Speisen und Getränken erlernt und nicht zuletzt auch Höflichkeitsformen und Tischmanieren näher gebracht“.

“Gesunde und ausgewogene Ernährung ist in unserer heutigen hektischen und rastlosen Zeit besonders wichtig, vor allem auch zur Vorbeugung von Wohlstandskrankheiten. Deshalb müssen wir unseren jungen Menschen den Wert einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung näher bringen. Die Verwendung und der Einsatz von Naturprodukten, sowie die Zubereitung ist die Grundlage für eine gesunde Ernährung“ so Frau Leuner Regional Leiterin der Barmer GEK die sich bei den Kindern mit einem kleinem Präsent bedankte.

Überreichung der Urkunden

Gemeinsam mit Herrn Bürgermeister Krä wurden die 21 Miniköche namentlich aufgerufen und jeder bekam sein IHK-Zertrifikat persönlich vom Bürgermeister überreicht. Sichtlich überrascht waren Frau Nadin Hanser, Frau Rosemarie Retzer und Herr Stephan Zellner, als Sie von Frau Simmelbauer der IHK Passau durch Ihre hervorragende Unterstützung des Miniköche Projektes eine Urkunde erhielten.

Zum Hauptgang wurde ein Kalbstafelspitz auf Gäuboden-Spargel Ragout mit Kräutersauce und neuen Kartoffeln serviert.

Nach all den ganzen Ehrungen wurde es still im Saal, als Herr Murrer den Wunsch der Miniköche vortrug den geschädigten Kindern, die in unserer Region betroffen sind zu helfen.

Spenden für Flutopfer

die Flutkatastrophe in Deutschland hat uns sicherlich alle sehr betroffen gemacht.

Unser Projekt "Kinder helfen Kindern" hatte schon immer den Grundsatz Kindern zu helfen, in welcher Not sie auch sein mögen.

Wir haben nun schon fast 80.000 € in all den Jahren Kindern zu kommen lassen, die aus eigener Kraft ihr Leid nicht selbst lindern konnten, aber mit unserer Hilfe wurde es ein wenig erträglicher gestaltet.

Nun haben wir in unseren "Miniköche-Regionen" Passau, Straubing, Regensburg, Kehlheim, und Riesa Betroffene und unsägliches Leid bei den betroffenen Menschen über alle Medien gesehen. Das sollte uns veranlassen nicht zur Tagesordnung über zu gehen, weil die Wasserpegel ja nun wieder sinken, sondern es sollte uns anspornen diesen Menschen mit den Dingen die in unserer Macht liegen nachhaltig zu helfen.

Daher hat sich Herr Mädger, Gründer der Miniköche dazu entschieden, die geplanten Spendenschecks auf den Abschlussfeiern der Baden-Württembergischen Gruppen am 23.06. und der Gruppen NRW am 28.06 in der Eifel wie geplant zu übergeben, sondern das Geld für Flutopfer-Kinder zu nutzen. Als Grundstock stehen hiermit schon mal 8000 Euro bereit.

Im Gespräch mit den bayerischen Miniköche-Gruppen kam von den 2 Gruppen "Bayerischer Wald" spontan die Idee einer gemeinsamen Aktion „Europa-Miniköche kochen mit Herz für die Flutopfer“. Die "Waidla-Wirte" werden in ihren Betrieben Veranstaltungen machen, an denen die Miniköche beteiligt sind und der Erlös für die Aktion "Kinder helfen Kindern" bestimmt ist.Sicherlich wird dadurch eine noch größere Spendensumme erzielt.

Auf jeden Fall stehen schon einmal 8.000 € als Grundstock zur Verfügung.

Die Verteilung der eingegangenen Mittel werden die betroffenen Miniköche-Gruppen gemeinsam entscheiden.

Ein tolles Dessert mit heimischen Erdbeeren, frischer Pfefferminze und einer luftigen Bayerischen Creme rundete das Sommermenü ab.

Es geht weiter

Keiner der Miniköche musste beim Abschied traurig sein, da er sich ja als Miniköche-Pate für das nächste Projekt einschreiben konnte. Diese Gelegenheit, die Miniköche weitere zwei Jahre zu unterstützen und tolle Events mit zu gestalten, nahmen 11 Kinder wahr.

Ab sofort kann man sich für die vierte Staffel der Europa Miniköche Niederbayern mit einem Lebenslauf, Bild und einem handgeschriebenen Brief, warum man Minikoch werden möchte, bewerben. Infos unter www.minikoeche.eu oder www.murrerhof.de

Geplanter Starttermin ist Mitte Oktober.

Straubing/Aiterhofen. Seit dem der regionale Fernsehsender Donau-TV die Niederbayerischen Miniköche in seinem Programm vorstellte, schwärmte man davon, auch überregional ein Mal ins Fernsehen zu kommen.Letzen Freitag, war es dann so weit. Das Bayerische Fernsehen hat sich mit einem Filmteam angekündigt, um Filmaufnahmen vom monatlichen Teamtreffen der Miniköche im mD-Hotel Murrer in Aiterhofen zu drehen.

Viele Menschen auf dieses einmalige und nachhaltige Projekt der Europa-Miniköche hinzuweisen, dass war schon immer der Wunsch von Küchenmeister Murrer Ludwig, der seit 2007 die Europa-Miniköche–Niederbayern im seinem renommierten Hotel leitet.

Immer wieder schätzten Filmteams vom Bayerischen Fernsehen, wie von „Willi will es wissen“ oder von „La vita“ die heimelige Atmosphäre des familiengeführten Landgasthofes. Somit war der erste Kontakt geknüpft und man hoffte auf einen Anruf.

Letzten Donnerstag war es dann soweit. Herr Scholz vom Fernsehen kündigte sich mit seiner Truppe kurzfristig für den Freitagnachmittag an. Um die Nachhaltigkeit dieses Projektes aufzuzeigen beschloss man, einen Minikoch auch zu Hause bei seiner Familie zu zeigen.

Ein paar Telefonanrufe später war dann alles perfekt. Charlotte Medek, ausgebildete Miniköchin und jetzt Miniköche Patin der neuen Gruppe erklärte sich spontan dazu bereit, zu Hause zu kochen.

Unbeeindruckt von der Kamera spulten die Kinder wie jedes Mal ihr Programm durch. Nachdem sich alle perfekt mit Kochjacke, Halstuch und Schürze eingekleidet hatten, startete Ernährungsberaterin Frau Anja Schulz-Murrer mit der Theoriestunde. Auf den Lehrplan standen diesmal Kohlehydrate.

Es wurden verschiedene Getreidesorten und die daraus resultierenden Brotsorten gezeigt. Minikoch Florian beeindruckte die Kinder mit seinem Referat über Stevia. Eigens dazu brachte er getrocknete Blätter mit und reichte Sie den Kindern.

Konzentriert ging es beim Servietten falten zu. Minikoch Pate Jonas brachte den Kindern bei, einen perfekten Fächer zu falten. Lustige war es, wie immer, beim Cocktail mixen. Julian, seit 2007 bei den Miniköchen, hatte sich den giftgrünen „Flubber“ ausgesucht. „Etwas süß, aber eine coole Farbe“, so das Fazit von Lucca. Miniköche Patin Anna zeigte den Kindern, wie ein Festgedeck fachgerecht eingedeckt wird. Es ist gar nicht so leicht, Sektglas, Rot- und Weißweinglas in der richtigen Reihenfolge anzuordnen, doch für die Miniköche nun kein Problem mehr. Die andere Hälfte der 21 Kinder war zur selben Zeit in der Küche fleißig am kochen und vorbereiten. Auf dem Speiseplan stand eine bayerische Minestrone. Da die Kinder schon in vorangegangenen Treffen den Ansatz einer Rinderbrühe vermittelt bekamen, konnte man sich voll auf die leckeren Einlagen konzentrieren. Fachgerecht Gemüse, wie Sellerie, Karotten und Lauch blättrig zu schneiden stellte für die Kinder kein Problem dar. Ein leckerer Brätstrudel, der mit Pfannkuchen gerollt wurde und Brätnocken vervollständigten die Einlage. Mit frischem Schnittlauch wurde die Suppe serviert. Ein leckeres Dessert rundete das Menü ab.

Nachdem nun das Filmteam die Miniköche bei Ihrem Teamtreffen gefilmt hatten, wollten Sie natürlich wissen, wie es so mit einem Minikoch nach dem zweijährigen Projekt mit geprüfter Abschlussurkunde von der IHK weitergeht.

Das Motto des Film - Beitrags sollte lauten: Die Verwandlung eines ganz "normalen" Mädchens zur zukünftigen Starköchin. Dieser Beitrag zeigt nun, in beeindruckender Weise die Nachhaltigkeit dieses einmaligen gemeinnützigen Projektes.

Charlotte Medek wurde vom Teamleiter Murrer Ludwig dazu auserwählt, dem Filmteam bei sich zu Hause ihre erworbenen Kochkünste zu präsentieren. Mit letzten Tipps vom Teamleiter ging es im BR-Wagen nach Hause zur Charlotte.

Zu erst wurde Charlotte in ihrem Zimmer bei einer alltäglichen Situation gefilmt. Während das Kamerateam dann ihre Lichter und Gerätschaften in der Küche aufgebaut hat, konnte Charlotte ihr "mise en place" vorbereiten.

Alle Zutaten, wurden wie bei einer Fernsehkochshow, in kleinen Schüsselchen bereit gestellt.

Dann ging es los:

Die Hauptspeise war eine Rahmspinatlasagne (Charlotte ist ja Vegetarierin, übrigens aufgrund der Theoriestunden der Miniköche). Alle Handgriffe wurden gefilmt, und von Charlotte erklärt. Das war ganz schön anstrengend!

Nachdem die Lasagne dann im Ofen war, konnte Charlotte einige Fragen beantworten. „ Mindestens zweimal im Monat wird für die Familie gekocht, die sind dann immer total begeistert.“ so Charlotte. Auch ihr Bruder Max

kommt dabei nicht zu kurz und freut sich wenn Charlotte zum Kochlöffel greift. Nach Ihrer Leibspeise gefragt, antwortet Charlotte mit Pfannkuchen in allen Variationen, von süß bis deftig, dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, denn Kreativität gehört zum Kochen wie das Salz zur Suppe.

Charlotte ist nun begeisterte Miniköche Patin. Sie freut sich immer auf die Teamtreffen. „Besonders viel Spaß macht es mir, die neuen Miniköche zu unterweisen“, erzählt Charlotte. Natürlich berichtete sie dem Filmteam auch ausführlich über das Highlight vom letzten Jahr, als die Miniköche in der Villa Hammerschmidt, dem zweiten Amtssitz unseres Bundespräsidenten, beim Weltkindertag mit Bettina Wulff kochen durften.

Beim Dessert wurde es wieder ernst. Schwarzwälder- Kirsch-Torte im Glas sehr lecker und sieht genial aus. Kurs erklärt zum Appetit holen: Zartschmelzende Bourbon-Vanilleeiscreme, mit Grenadine Sirup getränkter dunkler Biskuitboden, abgebundene Schattenmorellen, ein Tupf Schlagsahne, geraspelte Schokoladenspäne und fertig ist ein cooles Dessert.

Anschließend durften sich Charlotte und ihre Mama dann noch an den Tisch setzen, die herrliche Spinat- Lasagne essen und so tun, als wäre kein Fernsehen dabei… Keine leichte Aufgabe, aber für eine angehende Starköchin überhaupt kein Problem.

Nachdem die Kamera dann aus war, haben auch die Mitarbeiter vom Bayerischen Fernsehen das Essen genossen und sehr gelobt. Ein riesengroßer Aufwand, für ein paar Minuten Fernsehen. Insgesamt war das Filmteam fünf Stunden vor Ort, eine tolle Leistung.

„In junge Menschen zu investieren, macht immer Sinn – Und wenn ich sehe, wie sich die Kinder und ihre Kochkünste entwickeln, freue ich mich, sie von frischen regionalen Produkten überzeugt zu haben.“, schwärmt Frau Anja Murrer. Sie kümmert sich um Organisation und Ernährungslehre der Kinder.

Voraussichtlicher Sendetermin ist diesen Donnerstag, im Rahmen der Abendschau im Bayerischen Fernsehen ab 18.00 Uhr.

Aiterhofen: Herr Manfred Krä, Bürgermeister von Aiterhofen , ist von dem Projekt überzeugt und hat für die dritte Runde die Schirmherrschaft übernommen. Schon immer hatten die Miniköche ein offenes Ohr beim Herrn Bürgermeister. Stand er Ihnen des öfteren mit Rat und Tat beiseite und unterstützte die Kinder wo immer er konnte. Nach Herrn Erwin Huber und Herrn Landrat Alfred Reisinger ist Herr Krä nun der dritte Schirmherr im Bunde der Miniköche. Die Tradition im eigenen Haus zu pflegen und fortzusetzen, ist für die Familie Murrer ein echtes anliegen. Das hindert sie jedoch nicht daran, in die Zukunft zu schauen und sich für den Nachwuchs zu engagieren. Das mD-Hotel Murrer in Aiterhofen fördert seit 2007 die Europa Miniköche. Im Rahmen eines zwei jährigen Projekts kommen 21 Kinder regelmäßig in den Landgasthof. Anja und Ludwig Murrer führen sie in Theorie und Praxis an hochwertige Lebensmittel, deren Zubereitung und die Tischkultur heran. „Was man in junge Menschen investiert, macht immer Sinn“, davon ist Anja Murrer überzeugt. Sie kümmert sich um Organisation und Servicethemen, während ihr Mann die Kleinen in die Küchengeheimnisse einweiht. „Nach dem großartigen Erfolgen der letzten zwei Miniköche-Projekte haben wir uns entschieden wieder für zwei Jahre Kinder für den schönsten Beruf der Welt zu begeistern“, sagt Küchenmeister Ludwig Murrer vom mD-Hotel Murrer in Aiterhofen. Er ist der Teamleiter des Projektes, bei dem die Kinter unter anderem auch die Möglichkeit haben, hautnah die Großen der Welt zu treffen, wie beim letzten Event in der Villa Hammerschnidt in Bonn, bei dem sie unseren Bundespräsidenten Herrn Christian Wulff sehen und mit seiner Gattin Frau Bettina Wulff backen durften.

Viele Kinder haben sich wieder mit teilweise rührenden Briefen für das neue Projekt beworben. Der eine will der Mutter das kochen lernen und ein anderes Mädchen schreibt, dass ihr Berufswunsch Köchin ist. Schließlich konnten 21 Kinder einen der begehrten Plätze bei den Europa-Miniköchen Niederbayern ergattern. Die weitest entfernten Kinder kommen diesmal bis von Langquaid nach Aiterhofen.

Aus der letzten Gruppe haben sich auch wieder mehrere Miniköche-Paten gefunden, die unbedingt bei den Miniköchen weiter machen wollen und so Ihr erworbenes Wissen den neuen Miniköchen weitergeben können. „Durch die Neugründung von Gruppen in Eching bei München und in Bad Grießbach, sind wir in der Lage auch größere Veranstaltungen mit dem Einsatz unserer Miniköche zu bewirten.“ schwärmt Teamleiter Murrer Ludwig. Der Einsatz der Miniköche kommt dem sozialen Projekt „Kinder helfen Kindern“ zugute. Diese Jahr wurden beim Abschlussfest in Bartholomä 21000 Euro an bedürftige Gruppen ausgeschüttet.

Ganz schön aufgeregt waren die „Neuen“, beim ersten Teamtreffen im mD-Hotel Murrer. Nach der ersten Theoriestunde, bei der sie in die Küchenhygiene eingeführt wurden, ging es in die Kleiderkammer. Mit Kochjacke, Kochmütze, Kochschürze und Halstuch wurden die Kinder eingekleidet. Den Abschluss bildete noch der Miniköche Koffer um alles verstauen zu können. So ausgerüstet machte man sich auf den Weg zur Aiterhofener Streuobstwiese. Ein ganzer Hänger voll wunderbarer Äpfel wurde sortenrein geerntet, um daraus leckere Gerichte zaubern zu können. Im Murrerhof wieder angekommen warteten die Azubis schon gespannt auf die neue Gruppe. So wurde im Fachbereich Restaurant eine serviettenform mit dem Namen Palmwedel von den Miniköchen erlernt und ein einfaches Gedeck gelegt. In der küche wurde fleißig geschnitten, gebrutzelt und gekocht. Der Lohn der Arbeit: eine leuchtendgelbe Muskat-Kürbiscremesuppe. Den Abschluss bildete das Abendessen. Alle waren restlos begeistert und können das nächste Treffen kaum erwarten.

„Kinder, die mit viel Spaß kochen lernen, sind auch aufgeschlossen für Ernährungslehre, Produktkunde, Anrichten, Servieren und Tischdekoration. Vor allem lernen Sie sehr schnell den Zusammenhang zwischen Essen und Gesundheit“, betont Küchenmeister Murrer Ludwig, dem die Förderung der Gesundheit wichtig ist. Auch Umweltbewusstsein und der regionale Gedanke frische Produkte zu verwenden, entsteht dabei. Bei den jährlich zehn freitäglichen Monatstreffen von je vier Stunden lernen die Kinder im Landgasthof und bei Partnern von Bauernhof und in Lebensmittelverarbeitenden Betrieben.